Belgien und Nordrhein-Westfalen (2017)
Die Exkursion im Rahmen der Lehrveranstaltung Management radioaktiver Abfälle und Endlagerung im geologischen Untergrund führte im Wintersemester 2016/17 nach Nordrhein-Westfalen ins Ruhrgebiet und ins belgische Mol. Auf der fünftägigen Exkursion wurden vom 3. bis zum 7. April 2017 ausgewählte nukleartechnische Anlagen und Forschungseinrichtungen besucht. Insgesamt nahmen 18 Studenten und Mitarbeiter des Instituts für Endlagerforschung an der von Prof. Dr. Klaus-Jürgen Röhlig und Sophie Bahl organisierten Exkursion teil.
In Nordrhein-Westfalen wurden die Behälterfertigungsstätte der GNS Gesellschaft für Nuklear-Service mbH und Siempelkamp Behältertechnik GmbH in Mülheim an der Ruhr, das Transportbehälterlager Ahaus (TBL-A) der Brennelement-Zwischenlager Ahaus GmbH und die GNS-Betriebsstätte Duisburg zur Konditionierung radioaktiver Abfälle besucht. Außerdem war die Urananreicherungsanlage der Urenco-Gruppe in Gronau (Westf.) ein weiteres Ziel der Exkursion.
Auf dem Freizeitprogramm stand ein Besuch des Landschaftsparks Duisburg-Nord mit anschließendem Abendessen in einem Restaurant im ehemaligen Hauptschalthaus des stillgelegten Stahlwerksgeländes.
Im belgischen Mol waren das Studienzentrum für Kernenergie (SCK•CEN) und die EIG EURIDICE (European Underground Research Infrastructure for Disposal of nuclear waste in Clay Environment) Gegenstand der Studienfahrt. Dort wurden unter anderem das Untertagelabor HADES, der hybride Mehrzweck-Forschungsreaktor für Hochtechnologie-Anwendungen MYRRHA sowie das Institut für Nukleare Materialwissenschaften und die Forschungsabteilung für Mikrobiologie besucht.