Das Fachgebiet „Geochemie, Petrologie und Lagerstättenkunde” erforscht anhand der chemischen und mineralogischen Zusammensetzung unserer Erde (Minerale, Gesteine, Rohstoffen) den Ablauf geologischer Prozesse im Erdinneren wie als auch an der Erdoberfläche. Ein wichtiger Forschungsschwerpunkt ist die Bildung von Erz- und Minerallagerstätten als Grundlage für eine nachhaltige Rohstoffsicherung. Diese betrifft sowohl primäre als auch sekundäre mineralische Rohstoffe. Letzteres sind Untersuchung von Schlacken und Reststoffen z. B. aus der Stahlherstellung oder dem Batterierecycling sowie die Neubewertung von bergbaulichen Altstandorten. Eine besondere Betonung liegt dabei auch auf der interdisziplinären Zusammenarbeit mit den Materialwissenschaften, dem Bergbau, der Rohstoffaufbereitung und dem Recycling, der analytischen und anorganischen Chemie sowie der thermodynamischen Modellierung.

Unsere Forschung greift dazu auf analytische Verfahren wie z. B.

Röntgendiffraktions- (RDA) und Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA), Elektronenstrahlmikroanalyse (ESMA) und Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-MS) sowie Ionenchromatographie (IC) und Isotopengeochemie. Natürlich pflegen wir auch die klassische Nasschemie sowie Polarisations- und Auflichtmikroskopie.

Im Vordergrund steht die angewandte, arbeitsmarktorientierte Ausbildung junger Geowissenschaftler/innen und Geotechniker/innen hinsichtlich einer breiten naturwissenschaftlichen, materialwissenschaftlichen und technischen Ausrichtung. Dies wird durch die Beteiligung von Bachelor- und Master-Studierenden an vielschichtigen, interdisziplinären Forschungsvorhaben realisiert.

Schauen Sie sich gerne auf unserer Seite um, wo Sie mehr über die Forschung, Lehre und das Team erfahren können.